Leitsätze unserer Arbeit
Unsere Arbeit ist von folgenden Leitgedanken geprägt: Jedes Kind ist einzigartig und wunderbar. Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten, mit eigenen Gefühlen, eigenem Lerntempo, eigenen Interessen und Bedürfnissen. Wir wollen den Kindern eine Lernumgebung und Lernimpulse bieten, in der sie eigeninitiativ und kreativ sein können. Wenn sich das Kind emotional aufgehoben fühlt, kann es ungestört seinen Selbstbildungsprozess vollziehen und die Erfahrung machen, dass das eigene Handeln sinnvoll ist und im Einklang mit der Welt geschieht. Gemeinschaft erleben – ein Teil des Ganzen sein. Die Freiheit des Einzelnen stößt an Grenzen, wo die Freiheit eines Anderen eingeschränkt wird. Sozialkompetenzen, wie Toleranz und Friedensliebe sollen eingeübt werden. Wir legen Wert auf Achtung und Wertschätzung gegenüber Mensch und Natur. In unserer christlich geprägten Kultur wollen wir Traditionen und Gemeinschaft pflegen und auch das Leben im „Städtle“ mit gestalten. Kinder dürfen Forscher, Künstler und Konstrukteure sein und mit ihren Sinnen die Lebenswelt begreifen. Wir bieten den Kindern Zeit, Raum und Material, um zu experimentieren und ihre unmittelbare Lebensumwelt zu erforschen. Dazu gehören elementare Erfahrungen mit Erde, Wasser, Luft, Licht, Wärme, Kälte, Klängen und Gerüche. „Kinder bewahren ihre Lust am Lernen nur, wenn man sie ihre eigene Wege und Umwege gehen lässt“ (von Foerster)Kinder sind keine Fässer die gefüllt, sondern Feuer, die entfacht werden sollen. Die Räume und Materialien sollen den Kindern eine anregende Lernumgebung bieten und somit den Selbstbildungsprozess der Kinder provozieren: Etwas wissen und herausfinden wollen, eigene Wege suchen und Lösungen finden!
"Wir"
Ich bin ich und du bist du. Wenn ich rede hörst du zu, wenn du sprichst, dann bin ich still, weil ich dich verstehen will. Wenn du fällst, helf` ich dir auf, und du fängst mich, wenn ich lauf. Wenn du kickst, steh´ ich im Tor, pfeif ich Angriff, schießt du vor. Spielst du Peng, dann spiel` ich Ping, und du trommelst, wenn ich sing. Allein kann keiner diese Sachen, man kann sie nur gemeinsam machen!
Das Lied über mich
Wir im Kinderhaus singen gerne „Das Lied über mich“ (von Peter Wackel): Es gibt Lieder über Hunde, wau-wau-wau. Und auch Lieder über Katzen, miau-miau-miau. Nur das eine Lied, das gibt`s noch nicht, und das ist das Lied über mich: Ich hab` Hände sogar zwei, und auch Haare, mehr als drei. Ich hab´ einen runden Bauch, und ´ne Nase hab´ ich auch. Ich hab´ links und rechts ein Bein und ein Herz, doch nicht aus Stein. Und jetzt winke ich dir zu: Hallo, du, du, du!